Allergiker Matratze: Das müssen Sie wissen
Die Hausstaubmilbenallergie
Bei der Hausstaubmilbenallergie ist nicht die Milbe selbst der Auslöser für die Allergie, sondern der Kot der Milbe. Dieser zerfällt nämlich zu mikrofeinen Staub und wird uns Menschen eingeatmet. Wenn Sie morgens mit einer verstopften oder laufenden Nase aufwachen, obwohl Sie nicht erkältet sind, ist dies ein erstes Anzeichen für eine Allergie gegen Milben. Die folgenden Symptome sind bei einer Hausstaubmilbenallergieüblich:
– häufiges Niesen
– juckende oder gerötete Augen
– chronischer Husten
– im schlimmsten Fall: Asthma
Der Lebensraum
Der ideale Lebensraum für Milben ist unser Bett, da hier eine hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen herrschen. Gleichzeitig ernähren sich die Milben von unseren Hautschuppen. Um Ihnen ein geeignetes Schlafklima zu gewährleisten, ist eine Allergiker Matratze für Sie empfehlenswert.
Was ist eine Allergiker Matratze?
Eine Allergiker Matratze ist eine Matratze die folgenden Eigenschaften mit sich bringt:
– gute Atmungsaktivität
– nicht aus tierischen Materialien hergestellt (zum Beispiel: Wolle, Rosshaar, Kamelhaar)
– abnehmbarer versteppter Bezug (ohne Tierhaare)
– Bezug bei mindestens 60 – 95°C waschbar
Kaltschaummatratzen mit einem kochfesten Bezug sind gut für Allergiker geeignet. So gilt Kaltschaum als besonders atmungsaktiv. Dies ist eine wichtige Eigenschaft, welche nur die Kaltschaummatratzen aufweisen.
Matratzen aus Schaumkern oder Schaumstoff halten diesen Anforderungen nicht stand. Die Atmungsaktivität von Kaltschaummatratzen hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit abgeleitet wird. Dies verhindert, dass eine Stauung von warmer Luft entsteht.
Je weniger Feuchtigkeit und Wärme vorhanden ist, desto weniger Milben befinden sich auf der Matratze. Des Weiteren ist es wichtig, dass der Bezug der Matratze abnehmbar ist, um diesen regelmäßig auf hohen Temperaturen zu wachen. Auf diese Weise verhindern Sie die Vermehrung der Milben.
Was kann gegen eine Hausstaubmilbenallergie unternommen werden?
Um die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie zu reduzieren, sind einige Maßnahmen zu treffen. Zum einen ist das Schlafzimmer Allergiker freundlich zu gestalten. Folglich ist die Entfernung dieser Gegenstände aus Ihrem Schlafzimmer empfehlenswert:
– schwere Gardinen
– eine große Menge an Kuscheltiere
– Teppich und Teppichboden
– alte und dreckige Matratzen
– zu viele Kissen.
Insbesondere Teppiche bieten neben der Matratze einen großen Lebensraum für Milben an. Achten Sie bei der Auswahl von Decken und Kissen, dass diese aus 100 Prozent Polyester bestehen. So können Sie dieses Material oft auf hohen Temperaturen waschen. Verzichten Sie auf alle unnötigen Gegenstände und Textilien, welche viel Staub fangen.
Je weniger Staub sich in Ihrem Zimmer befindet, desto besser ist dies für Ihr Wohlbefinden. Da Kuscheltiere auch einen Lebensraum für Milben darstellen, aber vor allem kleine Kinder auf Ihre Kuscheltiere bestehen, gibt es hier einen besonderen Tipp: Beschränken Sie die Zahl der Kuscheltiere im Zimmer und stecken Sie die Kuscheltiere einmal die Woche in das Gefrierfach. Auf diese Weise werden die Kuscheltiere von den Milben befreit, da diese im Gefrierschrank absterben.
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Schlusswort
Zudem ist es sinnvoll jeden Tag vor allem im Schlafzimmer zu wischen, sowie die Bettwäsche und den Matratzenbezug regelmäßig in der Waschmaschine zu reinigen. Ein weiterer Tipp bei einer Hausstaubmilbenallergie ist, dass Sie sich an Ihren Hausarzt wenden und einen speziellen Bezug für die Matratze, das Kopfkissen und die Decke beantragen. Informieren Sie sich hierbei bei Ihrer Krankenkasse, diese übernehmen oftmals die anfallenden Kosten.
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