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Schnell erkennen und handeln

Ihr Tier hört einfach nicht mehr auf, sich zu kratzen? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich Milben eingefangen hat. Leider ist vielen Tierhaltern nicht klar, wie schlimm sich das Leiden durch Milben anfühlt. Schließlich herrscht die größte Angst vor Zeckenbefall. Hier erfahren Sie genau, wie Sie feststellen, ob Ihr Pferd oder Hund Milben hat. Außerdem, was Sie direkt dagegen tun können und oben drauf gibt es für Sie noch gesonderte Informationen zur Bekämpfung von Ohrmilben.

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Sind Milben gefährlich für Ihr Tier?

Jein. Das Leben einer Milbe besteht aus drei Stadien. Während der Larven und Nymphenzeit ernähren sich die Biester vom Blut, Hautschuppen und zum Teil Lymphflüssigkeit ihres Wirts. Es gibt über 50000 Arten. Einige sitzen auf der Haut, andere unter der Haut und besonders unangenehm und gefährlich sind die Milben, die sich durch den Körper fressen.
In jedem Fall beißen die Spinnentiere und sondern dabei Speichel ab. Dieser Speichel verändert erstens das Hautgewebe um den Biss herum und zweitens löst es eine allergische Reaktion aus.
Sie kennen es vom Menschen; eine allergische Reaktion kann ziemlich übel ausfallen und die Lebensqualität erheblich mindern. Nicht zuletzt gibt es auch Milbenarten, die auf den Menschen übergehen können; untereinander können die Milben von Tier zu Tier wandern und das Art unabhängig.

Generelle Tipps, um Milben in die Flucht zu schlagen

Unabhängig davon, ob Ihr Pferd, Ihr Hund oder gar ein Meerschweinchen, Frettchen oder Katze von Milben befallen ist, können Sie folgende Dinge sofort tun:
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  • 1. Seien Sie sicher, dass es Milben sind und gehen zum Tierarzt.
  • 2. Suchen Sie einen weißen oder hellen Stoff und legen ihn auf den Schlafplatz Ihres Tieres. Wenn Sie darauf kleine Punkte erkennen können, müssen Sie auf jeden Fall zum Arzt. Das ist dann mit hoher Wahrscheinlichkeit Milbenkot.
  • 3. Suchen Sie alle Sachen zusammen, mit denen Ihr Tier Kontakt hat. Vom Schlafplatz über Zaumzeug über Reizangel bis hin zur Bürste. Alle Artikel müssen dringend antiseptisch gereinigt werden. Das heißt: Entweder so heiß waschen wie erlaubt oder einfrieren. Ganz sicher gehen Sie mit einem Anti-Milben Mittel, welches für die Umgebung des Tieres gedacht ist.
  • 4. Sie können direkt die betroffenen Stellen im Fell kürzen oder gar ganz scheren. Das geht vor allem bei Hunden und Pferden problemlos.

 

Wenn Dein Pferd Milben hat

Erste Zeichen für einen Befall von den Krabbeltierchen ist ein vermehrter Juckreiz. Ihr Pferd könnte zum Beispiel ständig dabei sein, sich zu schubbeln. Sind vor allem die Beine befallen, stampft das Tier mit den Hufen auf. Weitere Anzeichen für Milben können kahle Stellen sein; aber auch verschorfte oder sehr schuppige, sogar nässende Partien können auftreten.
Sollten Sie bei Ihrem Pferd eine entzündete Hautstelle finden oder es bereits Mauke oder Pilzbefall aufzeigen, können auch Milben die Ursache sein.

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Wie Sie Ihr Pferd von den Milben befreien

Nachdem ein Tierarzt Haut und Fell von den betroffenen Stellen abgeschabt hat, kann er im Labor einen Milbenbefall feststellen. Gleichzeitig bestimmt er die Milbenart; etwa die weit verbreitete rote Vogelmilbe oder Herbstgrasmilbe. Danach richtet sich dann die Behandlung.

Immer wieder wird zu selbstgemachten Anti-Milben-Mitteln oder der Verwendung von Kokosöl geraten. Aber wenn es erst einmal zu einem Milbenbefall gekommen ist und Ihr Pferd leidet, sollten Sie nicht zögern, Chemie einzusetzen.

Je nachdem, wie stark der Befall ausgeprägt ist, können Sie mit Waschlotionen, Puder und Sprays gegen die Biester vorgehen. Bitte denken Sie immer an den gesamten Stall; die Tiere stecken sich sonst untereinander fortwährend an und Sie werden die Milben niemals los.

Das ist besonders wichtig, wenn kranke Tiere oder Pferde mit einem herabgesetzten Immunsystem mit in der Stallung oder auf der Weide stehen.

Was können Sie noch tun, damit Ihr Pferd das Jucken bald los ist und sich seine Abwehrkräfte erholen?

Handeln Sie unbedingt schnell. Die Milben durchbrechen die Hautschutzbarriere und machen Platz für krankmachende Keime und Pilze. Solche führen schnell zu Entzündungen; in manchen Fällen verlaufen diese fiebrig oder es kommt zu einer Blutvergiftung.

Sie können Ihrem Pferd außerdem ein gutes Futter anbieten. Durch Mineralienzusätze und Vitamine in Kombination mit viel Raufutter regeneriert sich das Immunsystem schnell und unterstützt die Anti-Milben-Therapie.

Wenn Ihr Hund Milben hat – Was ist zutun?

Die Prozedur beim Tierarzt ist die gleiche wie bei einem Pferd. Unterschiede gibt es vor allem bei der Milbenart. Nagt Ihr Vierbeiner plötzlich extrem an seinen Pfötchen? Kratzt er sich viel oder hat erhöhten Haarausfall? Alle diese Symptome deuten auf Milbenbefall hin. Nicht nur schuppige, ledrige Haut weisen au die Spinnentierchen, sondern auch ein sehr fettiges Haarkleid; teilweise begleitet von einem ranzigen Geruch.

Lassen Sie Ihr Tier nicht leiden und risikieren Sie auf keinen Fall, dass aus den Milbenbissen Krankheiten entstehen. Mit entzündeten Haarwurzeln, schmerzhafter Verhornung und einem geschwächten Abwehrsystem ist nicht zu spaßen.
Gerade Welpen und alte Hunde haben der allergischen Reaktion auf den Milbenspeichel wenig entgegenzusetzen.

Übrigens sind kurzhaarige Hunde öfter von Milben und deren Folgen geplagt. Grundsätzlich leben ständig einige dieser Spinnentierchen auf dem Hund; wird es aber zu viel, beginnt der oft schmerzhafte Leidensweg des Tieres.

Entstehende Verletzungen und eindringende Keime können das Leben Ihres Tieres nachhaltig verändern. Tun Sie unbedingt frühzeitig etwas dagegen.

Wie Sie Ihren Hund von Milben befreien

Nutzen Sie entsprechende Bäder, um die Milben auf der Haut zu töten. Einige Lotionen enthalten pflegende Inhaltsstoffe und lassen Schorf abfallen. Auf der geschmeidigen Haut finden die Krabbeltiere dann keine Nahrung mehr.
Puder mit ähnlicher Wirkung lässt sich besonders gut bei kurzhaarigen Tieren anwenden. Doch wenn Ihr Hund langes Fell hat, sind Sprays, die Sie mit einem Kamm sanft verteilen können, einfacher in der Handhabung.

Schläft Ihr Hund mit im Bett?

Sie müssen dann nicht nur sein Territorium gründlich reinigen, sondern auch Ihr Bett und am besten sich selber.

Einige Präparate zum Schutz vor Zecken bieten gleichzeitig Schutz vor Milben, Flöhen und Haarlingen. Vorbeugen lohnt immer! Gerade im Herbst suchen sich die Parasiten wieder einen Wirt; eigentlich schleppt jeder Vierbeiner einmal in seinem Leben Herbstgrasmilben an. Selbst wenn Ihr Hund zwar befallen ist, aber nicht darunter zu leiden scheint, gefährden Sie alle anderen Tiere, mit denen Ihr Hund Kontakt hat.

Haben Sie auch Katzen im Haus?

Diese müssen zwingend auch mit behandelt werden, selbst, wenn Hund und Katze keinen körperlichen Kontakt haben. Die Nymphen lassen sich fallen und werden vom nächsten Bein wieder eingesammelt.

Sollte Ihr Tierarzt feststellen, dass Sie es mit einer Milbenart zu tun haben, die sich in den Körper frißt oder sich bereits Entzündungen eingestellt haben, bekommen Sie auch orale Arznei verschrieben. Meistens sind die Wirkstoffe entzündungshemmend, Keimtötend und sie lindern den starken und quälenden Juckreiz.

Was können Sie sonst tun, um Ihrem Hund zu helfen?
Neben gründlicher Reinigung, Fellpflege und einem Stressfreien Leben, können Sie das Futter um wertvolle Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren ergänzen. Sie tragen zusätzlich zur Anti-Milben-Therapie zur besseren Abwehr und schönem Fell bei. Tipp: aus Schwarzkümmel wird ein Öl gewonnen, welches bei regelmäßiger Gabe auf das Fell sehr gut vor Milben schützen kann.

Was sind eigentlich Ohrmilben und wie werden Sie die los?

Ohrmilben unterscheiden sich von allen anderen Milbenarten einfach darin, dass sie ausschließlich im Ohr des Tieres sitzen. Sie bevölkern den Gehörgang und die Ohrmuschel. Wenn Sie Ohrmilben bei Ihrem Tier nicht frühzeitig erkennen und bekämpfen, kann das Trommelfell in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem kann es zu einer Mittelohrentzündung kommen. In wenigen Fällen werden Tiere in Folge von Ohrmilbenbefall sogar taub.
Die Ohrmilbe ist hochgradig ansteckend; nicht nur innerhalb einer Art.
Ist also ein Tier bei Ihnen im Haushalt oder im Stall betroffen, müssen alle Tiere mitbehandelt werden.

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So erkennen Sie Ohrmilben sofort:

Ihr Tier kratzt sich fast dauerhaft am Ohr. Teilweise werden die Tiere sogar apathisch und übermüdet, weil sie einfach keinen Schlaf finden und sich auf nichts anderes konzentrierenkönnen. Wenn Sie ins Ohr Ihres tierischen Freundes schauen, entdecken sie eine Schicht. Diese sieht aus wie braune Krümelsoße aus Paniermehl. Außerdem stellen Sie fest, dass sich Sekrete gebildet haben. Sind schon viele Ohrmilben zugegen, sehen Sie vielleicht sogar bewegliche Pünktchen.

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Im Kampf gegen die Ohrmilbe

Ohrmilben müssen unbedingt schnell und gründlich behandelt werden. Spezielle Ohrtropfen werden meistens mit Juckreiz hemmenden Medikamenten kombiniert.
Ihr Tierarzt zeigt Ihnen vor Ort, wie Sie die Ohrtropfen anwenden. Auf jeden Fall benötigen Sie zu Hause Watte.
Sie träufeln die Lösung so tief in den Gehörgang, wie es geht. Dabei berühren Sie bitte nicht das Ohr, damit die Flaschenspitze steril bleibt. Jetzt geben Sie ein Stück Watte ins Ohr und kneten dem Tierchen seinen Gehörgang. Sicherlich ist das bei großen Tieren sehr viel einfacher als bei Frettchen. Die Watte ziehen Sie dann heraus und beträufeln ein weiteres Stück Wattebausch mit den Tropfen, um das Außenohr abzustreifen. Bei Besonderheiten empfehlt Ihnen Ihr Tierarzt, was Sie sonst tun müssen.
Nichts desto trotz müssen Sie bei Ohrmilben auch Ihre ganze Wohnung auf den Kopf stellen und säubern.

 

Jetzt gibt es für Sie noch eine kleine Liste mit Erfahrungsschätzen von Hund- und Pferdebesitzern. Viel Spaß beim Lesen und ein schnelles Ende mit den Milben! Wenn Sie genau nach diesen Tipps handeln, sind Sie die Biester schnell und für immer los. Versprochen!

  • 1. Sattel, Zaumzeug und Co sind oft zu groß, um sie zu waschen. In einer großen Gefriertruhe werden die Milben auch abgetötet.
  • 2. Mit einem Dampfreiniger können Sie Ihr Zuhause problemlos Milben frei kämpfen.
  • 3. Kolloidales Silber ist ein natürliches Antibiotikum. Sie können es nutzen, um zum Beispiel den Stall zu desinfizieren. Aber als Zusatz im Trinkwasser hilft es ebenfalls im Kampf gegen Milben.
  • 4. Weil gerade Hunde trotzdem mit irgendetwas spielen wollen, brauchen Sie etwas, was leicht zu desinfizieren ist. Eine Krake aus alten Tennissocken tut ihren Dienst. Einfach und schnell bei 90 °C waschen, in den Trockner und schon können Sie Milben frei weiter spielen.

 

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