Rückenschmerzen durch Milben – mit TENS behandeln
Natürlich Schmerzen behandeln mit TENS
Über 80 Prozent der Deutschen leiden unter akuten oder chronischen Rückenschmerzen. Diese können oft auch durch Milben ausgelöst werden.Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie TENS Geräte ein schmerzfreies Leben ermöglichen.
Oft werden die Leiden mit Schmerztabletten oder Spritzen behandelt. Die medikamentöse Behandlung lindert den Schmerz jedoch nur temporär und verschafft damit keine langanhaltende Heilung.
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So sollten Sie vorgehen
Eine Alternative bietet die Schmerztherapie durch TENS. TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation und basiert auf dem körpereigenen Prinzip der Kontroll-Schranken-Theorie. Schmerzen werden erst durch das Gehirn als schmerzend empfunden. Nach der Kontroll-Schranken-Theorie werden Schmerzreize auf ihrem Weg zum Gehirn im Rückenmark gestoppt. Hier werden sie auf eine andere Nervenbahn verschoben, sodass sie im Gehirn nicht ankommen und der Körper den Reiz nicht als Schmerz wahrnimmt. Dieses Prinzip wendet der menschliche Körper selbstständig an. Es kann aber durch äußere Reize verstärkt werden. Mit einem TENS Gerät werden elektrische Impulse erzeugt, die über die Haut an das Nervensystem übertragen werden. Die Impulse verhindern die Übertragung der Schmerzreize an das Gehirn. TENS Geräte werden in der Medizin bereits seit den 1960er Jahren zur Schmerztherapie eingesetzt.
TENS Geräte stellen eine echte Alternative zur Schmerzbekämpfung dar, weil sie viele Vorteile bieten. Gerne genutzt werden die Geräte vor allem, weil sie keine Nebenwirkungen verursachen. Nur Schwangeren, Epileptikern und Menschen, die Implantate oder Herzschrittmacher tragen, wird von der Benutzung abgeraten. Mittlerweile gibt es jedoch auch TENS Geräte, die sich speziell zur Behandlung von schwangeren Frauen eignen. Zudem ist die TENS Behandlung sehr einfach und auch von Zuhause aus anwendbar. Die Geräte sind klein und handlich und können daher auch auf Reisen praktisch transportiert werden.
Auch die schnelle Wirkung der Geräte ist ein großer Pluspunkt. Akute und chronische Schmerzen werden sofort gelindert. Daneben werden auch Muskelverspannungen gelöst und die Durchblutung durch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr angeregt. Die Bedienung von TENS Geräten ist schnell erlernt und bei hochwertigen Geräte fast schon intuitiv. Mit Tensgeräten lässt sich eine Vielzahl von Schmerzen bekämpfen. Sowohl rheumatisch bedingte Schmerzen als auch Phantomschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen, Regelschmerzen, Geburtsschmerzen, Knochenabnutzung und neurologisch bedingte Schmerzen können mit TENS therapiert werden.
Ein kleiner Vergleich
Im Vergleich zu Medikamenten, Physio-Therapien und Massagen sind TENS Geräte außerdem recht preisgünstig. Gute Geräte kosten zwischen 40 und 200 Euro. Sie unterscheiden sich dabei in der Anzahl der Kanäle und Elektroden, der Nutzung und der Programmvielfalt. Einige Geräte können sowohl als TENS als auch als EMS Gerät verwendet werden.
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Unterschied TENS und EMS
Viele TENS Geräte können parallel als EMS Gerät genutzt werden. EMS steht für Elektro-Muskel-Stimulation. Die Geräte sprechen im aktiven Training die Tiefenmuskulatur an und gestalten damit selbst kurze Workouts hocheffektiv.
Im Gegensatz zu TENS Geräten lösen EMS Geräte keine Muskelverspannungen oder sorgen für eine Schmerzlinderung, sondern bauen aktiv Muskeln auf. Die Geräte werden nicht nur im Fitnessbereich für einen schnelleren Muskelaufbau genutzt, sondern auch in der Physiotherapie. Nach Verletzungen, die ein langes Liegen nach sich ziehen, ist der Muskelaufbau anstrengend und langwierig. EMS Geräte werden daher als Reha-Maßnahme genutzt und vereinfachen den gezielten Aufbau bestimmter Muskelgruppen.
Am effektivsten arbeiten EMS Geräte im Zusammenspiel mit aktiver Bewegung. Die Geräte ersetzen also den Sport nicht. Sie beschleunigen lediglich den Trainingserfolg.
Rückenschmerzen können auch von zu viel Sitzen hervorgerufen werden. In diesem Fall helfen ergonomische Büromöbel.