Wassermilbe & Wasserenthärtungsanlage
Wasserenthärtungsanlagen:
Bei einer Wasserenthärtungsanlage handelt es sich um eine Gerätschaft, die für einen geringeren Härtegrad des Wassers sorgt. Diese Maschinen arbeiten meistens mit einem Ionenaustauscher. Auf diese Weise entfernt die Gerätschaft die für den hohen Härtgrad verantwortlichen Stoffe.
Dabei handelt es sich um im Wasser befindliches Kalzium sowie Magnesium. In der Wasserenthärtungsanlage befindet sich Natrium, das für eine Auflösung sorgt.
Man schließt die Wasserenthärtungsanlage an den normalen Wasserkreislauf an und die Anlage übernimmt die Aufgabe des Enthärtens. Weiches Wasser ist weniger belastend für Gerätschaften, die mit Wasser zu betreiben sind. Die Waschmaschine, in der Sie beispielsweise Ihre spezielle Bettwäsche gegen Milben reinigen, muss nun mit weniger Kalk kämpfen.
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Wassermilbe – ein kleines rotes Kugeltierchen
Die Wassermilben werden Hydrachnidiae bezeichnet. Sie leben im Wasser in einer Gruppe der Parasitengonina mitsamt den Unterordnungen der Prostigmata aller Milben. Insgesamt hat die Wassermilbe mehr als sieben Überfamilien und in über 1000 Arten der 47 Überfamilien und Familien, die in Europa verbreitet sind, vertreten. Diese Milbenart sind in mehrere Feuchtbiotope wie Kleingewässer, Teiche, Seen, Quellen, Flüsse und Bäche zu finden. Sämtliche Arten kommen zudem auch im Grundwasser vor.
Wassermilben lassen sich problemlos an den vier Beinpaaren und dem ungegliederten Leib erkennen. Insbesondere in Tümpeln sind sie besonders durch die Färbung – schwarz mit farbiger Zeichnung oder vollständig roter Farbe gehalten – sowie der hektischen Schwimmweise deutlich. Hüpferlinge, Muschelkrebse, Wasserflöhe, Ruderfußkrebse oder andere kleine Zooplanktons nehmen sie räuberisch auf.
Die Larvenstadien leben an land- und wasser lebenden Muscheln und Insekten beinahe parasitisch. Die sechsbeinige Larve zeigt wie im Vergleich zu anderen Gruppen dieselbe terrestrische Verhaltensweise: Sie begeben sich an die Wasseroberfläche und suchen dringend nach einem Wirt wie zum Beispiel einer schlüpfenden Zuckmückenlarve oder einem Wasserläufer.
Allgemeine Infos
Die Beschädigung des Wirts durch eine Wassermilbenlarve ist von der Befallsdichte abhängig. Ernsthafte Beeinträchtigungen gibt es nur, wenn Hunderte Milbenlarven an den Körperteilen der Mücke befestigt sind. Ein Hauptgrund der Phase in diesem Lebenszyklus der Wassermilben ist die sogenannte phoretische Ausbreitung, in der sie von der Brutzelle in das Wirtsvolk wechseln kann. Insbesondere bei den Wassermilben in temporären Gewässer ist das das Überdauern der Trockenzeiten.
Im letztgenannten Fall kann es bis zu einem Jahr andauern und mit einer höheren Größenzunahme gerechnet werden. Mit der Bildung einer neuen Larvalhaut, entsteht sozusagen eine unbewegliche Protonymphe, das sogenannte erste postlarvale Ruhestadium. Nach und nach schlüpft nach einer weiteren Häutung die Deutonymphe, bei denen sich die Doppelhaut in dieser Phase abfällt. Bevor es zum geschlechtsreifen Stadium kommt, muss das zweite postlarvales Ruhestadium erst einmal erreicht und beendet werden.
Wassermilbenarten zeichnen sich durch besondere, morphologische Anpassungen in verschiedenen Bedingungen aus. In temporären Kleingewässern finden sich Aren mit oder ohne Schwimmhaare an den Beinen. Sie passen sich mit eigenen Lebenszyklen hervorragend an, Trockenperioden als Ruhestadien zu finden und in einem Sediment (Ablagerung von Materialien) zu überdauern.
Eine Wassermilbe, die sich in Seen und Teiche lebt, tragen Borsten oder Schwimmhaare an den Beinen, mit denen sie sich rasch im Wasser fortbewegen können. Nur eine geringe Anzahl schafft es sich in größeren Seen vorzudringen, um Planktonfänge zu ergattern.
In einem Tiefengewässer befinden sich speziell angepasste Arten in größter Artenvielfalt und einer Individuendichte am ufernahen Pflanzengürtel. Fließende Flüsse und Bäche weisen vermehrt eine komplett andersartige Wassermilben-Fauna auf als im Stillwasser. Flussabwärts nehmen die natürlichen Bedingungen der Artenanteil zu.
Studiennachweiß
Laut unterschiedlicher Studien ist bekannt, dass eine Wassermilbe empfindlich auf organische Verschmutzungen durch das Abwasser reagiert. Mit ansteigender Belastung nimmt die Artenzahl drastisch ab. Aber nach dem Rückgang kommen Wiederbesiedlungen. Besonders sensibel sind Wassermilben auf die Verbauung der vorhandenen Gewässer, in denen sie leben. In mediterranen Fließgewässern zeigen erhebliche Artenanteile, die an dem speziellen Lebenszyklus der sommerlichen Austrocknungsbedingungen angepasst sind. Optimale Überdauerungsplätze bieten Blattachseln verschiedener Wasserpflanzen der postlarvalen Ruhestadien.
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Fazit
Wassermilben lassen sich unkompliziert mit einem engmaschigen Netz einfangen. Ob in Steinen, Pflanzen oder Kies – Alles im Netz auswaschen. Der Netzinhalt muss eingehend gespült und von allen Sedimenten befreit werden. In einer weißen Schale sind die Wassermilben schnell zu entdecken.
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